Cipriano und Antonio Barsanti
Lucca, Toskana
ca. 7 ha Weinberge
Lehm, Kalkstein und Sandstein
biodynamisch
"Macea ist ein besonderer Ort für uns. Ich glaube, dass nur diejenigen, die uns besucht haben, die Verbundenheit, die wir mit unserem Eigentum haben, voll verstehen können. Wir wurden in diesem Taschentuch von Land in der Provinz Lucca in der Toskana geboren, in der Mitte eines Tals, das des Serchio, eingezwängt zwischen der Kette des Zentralapennins und den Apuanischen Alpen, deren Anwesenheit von denen, die sich in diesem Gebiet aufhalten, ständig wahrgenommen werden kann. Und genau hier, in unserem Agriturismo, führen wir ein Projekt zur Aufwertung unseres Gebiets durch und das weinbauliche Potenzial dieses Gebiets. Es sind diese Berge, die diesen Ort so besonders machen. Unsere Weinberge liegen auf einer Höhe von 150 bis 350 Metern, aber aufgrund der Beschaffenheit des Tals sind die Niederschläge sehr ergiebig und die Temperaturschwankungen im Sommer sehr hoch, mit heißen Tagen und sehr kühlen Nächten. Die angebauten Rebsorten sind: Pinot Noir, Pinot Grigio und Sauvignon Blanc werden von uns seit 1999 angebaut. In den älteren Weinbergen, die über 50 Jahre alt sind, wachsen die traditionellen Rebsorten der Region. Aus diesen alten Weinbergen produzieren wir Campo di Macea Rot und Weiß. Seit 2003 arbeiten wir nach der biodynamischen Methode. Was die Zertifizierung anbelangt, so ist das Unternehmen von Icea für Trauben zertifiziert. In der Weinkellerei erfolgt die Weinbereitung spontan und ohne Zusatz von ausgewählten Hefen. Derzeit arbeiten wir mit der Zugabe von nur geringen Mengen Schwefeldioxid. Die Weinbereitung erfolgt in offenen Tanks in kleinen Behältern mit einem Fassungsvermögen von 10 Hektolitern aus ganzen, nicht entrappten Trauben. Nach dem Abstich werden die Weine in Barriques gefüllt, wo sie ein Jahr lang ohne Abstich bleiben. Die Batonage wird in den ersten Monaten durchgeführt. Nach einem Jahr werden die Weine in Stahltanks umgefüllt, wo sie vor der Abfüllung etwa sechs Monate verbleiben."
Ein sehr ungewöhnlicher Weiß-/Orange-Wein von blasser orange-rosa Farbe mit pikantem Geschmack und Aroma, in dem neben fruchtigen Nuancen Hefenoten dominieren, unterstützt von einer knackigen Säure. Bei der Herstellung des Weins werden eine längere Mazeration auf der Schale und eine spontane Gärung mit natürlicher Hefe in kleinen offenen Behältern mit einem Volumen von 5-10 Litern verwendet. Anschließend wird der Wein etwa ein Jahr lang in Barriques und sechs Monate in Stahltanks ausgebaut. Vor der Flaschenabfüllung wird der Wein weder gereinigt noch gefiltert.
Allergiehinweis: enthält Sulfite
27,90 €
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Ein frischer, natürlicher Weißwein, in dessen Geschmack und Aroma neben Fruchttönen auch Hefe- und Gewürznuancen zu spüren sind. Bei der Herstellung des Weins wird die spontane Gärung mit natürlicher Hefe in kleinen offenen Behältern mit einem Volumen von 5-10 Litern verwendet. Anschließend wird der Wein etwa ein Jahr lang in Barriques und sechs Monate lang in Stahltanks ausgebaut. Vor der Flaschenabfüllung wird der Wein weder gereinigt noch gefiltert.
Allergiehinweis: enthält Sulfite
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Ein frischer und eleganter Rotwein mit einem angenehmen Beerenaroma und einem weichen, ausgewogenen Geschmack. Der Pinot Nero wird in Weinbergen angebaut, die sich in einer Höhe von 150-350 Metern über dem Meeresspiegel befinden und gut durchlässige, sandig-lehmige Böden haben, die reich an Mineralien sind. Bei der Herstellung des Weins wird eine spontane Gärung mit natürlicher Hefe in kleinen offenen Holzbehältern mit einem Volumen von 5-10 Litern verwendet. Anschließend wird der Wein etwa ein Jahr lang in Barriques und sechs Monate in Stahltanks ausgebaut. Vor der Flaschenabfüllung wird der Wein weder gereinigt noch gefiltert.
Allergiehinweis: enthält Sulfite
29,90 €
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Der Rosso Campo di Macea ist ein neues Abenteuer der Barsanti-Brüder. In der Gegend von Borgo a Mozzano fanden sie einen alten Weinberg, der damals mit den Sorten Merlot, Sangiovese, Black Malvasia, Montepulciano und Canaiolo bepflanzt war. Die Familien der Gegend hatten die Angewohnheit, Wein für den Eigenbedarf zu produzieren und einen gemischten Satz zu pflanzen. Das garantierte immer eine gute Ernte und ermöglichte das Experimentieren mit den Rebsorten, die in der Gegend am besten gedeihen. Vinifiziert werden die ganze Trauben, nicht entrappt, dann in Stahltanks und schließlich im Holzfass, um ein Gleichgewicht in den Wein zu bringen.
Allergiehinweis: enthält Sulfite
21,00 €
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"Camigliano ist eine neue Herausforderung, die wir auf dem DOC-Terroir der Colline Lucchesi angenommen haben. Wir haben einen 9 ha großen Weinberg in den Hügeln von Lucca gepachtet. Hier bauen wir mehrere autochthone toskanische wie den weißen Vermentino und den roten Sangiovese an. Außerdem haben wir noch eine Partie Merlot, Syrah und Cabernet. Obwohl sie als internationale Sorten gelten, sind sie innerhalb der DOC-Grenzen der Colline Lucchesi" angebaut, so dass sie heute als als typisch für dieses Gebiet gelten. Im Weinkeller werden alle Weine ohne Zusatz von selektierter Hefe oder anderen anderen önologischen Zusatzstoffen vergoren. Keine Tannine, keine Enzyme oder andere Dinge. Nur eine kleine Menge von Sulfite werden in bestimmten Momenten des Prozesses verwendet."
Dieser Wein ist eine spannende Interpretation des Sauvignon. Die Trauben wurden in der letzten Augustwoche von Hand geerntet, wobei eine strenge Selektion im Weinberg vorgenommen wurde. Hautkontakt für zwei Tage und die Gärung in Eichenfässern. Nach der alkoholischen und der malolaktischen Gärung bleibt der Wein sechs Monate im Eichfass. Nach dieser Zeit wurde der Wein in einen Stahltank umgefüllt und blieb dort für ein Jahr. Das Ergebnis ist ein trockener, frischer Wein mit 13% Alkoholgehalt. Der Wein ist mineralisch mit einem salzigen Geschmack am Anfang. Er ist ein Wein mit einer großen Persönlichkeit und passt perfekt zu Speisen wie Meeresfrüchte und Fisch, aber auch zu weißem Fleisch und Käse.
Produktion: ca. 3.000 Flaschen pro Jahrgang
Allergiehinweis: enthält Sulfite
21,00 €
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Der "Nero del Gobbo" stellt die traditionelle Mischung der Colline Lucchesi dar: Sangiovese (80%), Merlot (10%) und Syrah (10%). Die Weinberge werden seit 2004 nach biodynamischen Methoden bewirtschaftet. Die positive Exposition und die Reife der Reben sorgen für eine große Harmonie. Der Ausbau erfolgt zu 50% im großen Barrique und zu 50% wurde im Stahltank verfeinert. Wir sagen, dass die 13 auf dem Etikett nicht für den Alkoholgehalt steht, sondern für die Minuten, die eine Flasche auf einem Tisch für zwei Personen reichen würde.
Allergiehinweis: enthält Sulfite
15,00 €
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Der Sangiovese von Camigliano ist ein wirklich authentischer traditioneller Wein. Die Trauben stammen von einem
alten Weinberg, der 50 Jahre alt ist. Der Wein wurde in der zweiten Septemberwoche geerntet und vergoren
im offenen Tank mit Hautkontakt (15 Tage). Der Wein wurde in großen traditionellen Eichenfässern ausgebaut.
Der Sangiovese wurde nach vier Jahren Reifung im Eichenfass in Flaschen abgefüllt. Ungefiltert abgefüllt und nicht
nicht geklärt wie alle unsere Weine.
Allergiehinweis: enthält Sulfite
23,00 €
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Der Giubba besteht zu 100% aus Syrah und ist eine Auswahl eines Crus in einer kleinen Parzelle unseres Weinbergs. Die Ernte wurde in der zweiten Septemberwoche durchgeführt. Die Trauben wurden im offenen Tank vergoren, die Trauben wurden nicht entrappt. Der Wein reifte zwei Jahre in Tonneaux und wurde im Juni 2020 ohne Klärung oder Filtration in Flaschen abgefüllt.
Allergiehinweis: enthält Sulfite
23,00 €
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je eine Flasche:
Macea Pinot Grigio 2021
Macea Sauvignon Blanc 2021
Macea Pinot Nero 2020
Macea "Campo di Macea" 2021
Allergiehinweis: enthält Sulfite
99,00 €
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je eine Flasche:
Camiliano Sauvignon Blanc 2020
Camiliano "Nero del Gobbo" 2017
Camiliano Sangiovese 2018
Camiliano Syrah „Giubba“ 2018
Allergiehinweis: enthält Sulfite
75,00 €
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je eine Flasche:
Macea Pinot Grigio 2021
Macea Sauvignon Blanc 2021
Macea Pinot Nero 2020
Macea "Campo di Macea" 2021
Camiliano Sauvignon Blanc 2020
Camiliano "Nero del Gobbo" 2017
Camiliano Sangiovese 2018
Camiliano Syrah „Giubba“ 2018
Allergiehinweis: enthält Sulfite
159,00 €
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"Respekt und Bescheidenheit - das sind die Grundsätze, auf die wir unsere Arbeit stützen. Respekt vor einem Gebiet, das durch Politik und wirtschaftliche Dynamik zerstört wird. Demut gegenüber der Natur, die allzu oft als etwas behandelt wird, das nach Belieben unterworfen werden kann. Keller werden als Laboratorien betrachtet, in denen alles auf Standardbedingungen reduziert wird. Der Winzer muss alles unter Kontrolle haben, um die strengen Protokolle anwenden zu können, nach denen eine bestimmte Sache gemacht werden muss, um einen "großen" Wein zu machen, ein bestimmtes Produkt hinzugefügt werden muss. Auf diese Weise standardisiert der Missbrauch der Technologie die Geschmäcker, tötet die Traditionen und schafft eine Gesellschaft, die die Qualität der ECHTEN, LEBENDIGEN, energetischen Rohstoffe mit komplexen, nicht standardisierten Geschmäckern nicht mehr zu schätzen weiß. Um all dies zu vermeiden, versuchen wir, der Natur zu folgen, unsere Rolle wird zu einer Kontrolle, zu einem Management auf ein Minimum und zu einer bestmöglichen Interpretation des Jahrgangs."
Andreas März in der Frühlingsausgabe 2021 von Merum:
"Um zum kleinen Weingut Macea zu gelangen, muss ich vom Sträßchen, das von Borgo a Mozzano nach Cune in den Höhen des Apennins führt, in einen holprigen, dunklen Waldweg abbiegen. Ein kleines Holzschild will das so. Schon 200 Meter später blendende Sonne, mein Blick fällt auf einen Weinberg von einzigartiger Schönheit. Allein schon dieser kegelförmige Pinot-Hügel lohnt den Besuch. Cipriano und sein Bruder Antonio haben die Reben vor 20 Jahren gepflanzt. Auch die Terrassen rundum haben sie vom Dickicht befreit und wieder mit Reben bestockt. Als sie Mitte der 90er-Jahre mit der Landwirtschaft begannen, war das elterliche Grundstück seit Jahrzehnten überwuchert. Als erstes pflanzten sie Olivenbäume, das war der Anfang, dann kamen die Weinberge an die Reihe. Cipriano hat Önologie studiert, Antonio am Konservatorium in Paris Querflöte. Während der jüngere Bruder auf Weingütern sein Geld verdiente, ernährte der ältere die Familie mit Musikunterricht. Doch sie nutzten jede freie Minute, um das Land in Ordnung zu bringen. Macea ist von Wald umgeben, doch bis in die 50er-Jahre, so erklärt Cipriano, war hier alles bebaut: Weinberge, Oliven, Weiden, Getreide und zuoberst an den Hängen die Kastanienwälder. Cipriano: „Die Bevölkerung hat während des Krieges von Kastanien gelebt, mittags und abends gab es etwas auf Kastanienbasis. Ich war schon groß, als ich zum ersten Mal ein solches Gericht aß, denn mein Vater konnte den Kastaniengeruch nicht mehr ertragen. Natürlich gabs auch Mais und Dinkel. Weizenmehl hingegen war rar und teuer, so dass man dem Mehl fürs Brotbacken ein Drittel Kartoffelbrei zumischte.“ In dem engen Tal bei Borgo a Mozzano gibt es drei superkleine Winzer, alle füllen sie nur wenige Tausend Flaschen ab. Cipriano prahlt selbstironisch: „Wir haben hier die kürzeste Weinstraße der Welt: 800 Meter.“ Zu Macea gehören etwas mehr als zwei, biodynamisch bearbeitete Hektar Wein, Pinot noir und weiße Sorten.
Der Weinanbau musste in der Garfagnana erst wiederentdeckt werden. Als Antonio und Cipriano vor 20 Jahren bei der Gemeinde den Antrag stellten, einen Raum als Weinkeller nutzen zu dürfen, erhielten sie eine abschlägige Antwort, denn Weinkeller waren im Regelwerk der Gemeinde nicht vorgesehen. Cipriano: „Die ersten Weinberge der Garfagnana entstanden Ende der 90er-Jahre, einer der ersten war Còncori. Früher standen hier aber überall Weinberge, stets an Steilhängen, wo man sonst nichts anbauen konnte, jede Familie machte ihren Wein. Bis in die 50er-Jahre hinein, als die Halbpacht zum Erliegen kam und die Bauern abwanderten, lag der Weinkonsum im Tal bei drei bis vier Liter Wein pro Kopf. Es war ein Wein mit wenig Alkohol. Für das zweite Auspressen wurden die Trester noch mit Wasser vermischt, um auch wirklich alles aus der Traube herauszuholen. Wein war das Red Bull der armen Bauern.“ Cipriano erzählt, dass dieser Wein trotz mangelnder Kellerhygiene nie einen Essigstich bekam: „Das lag allerdings nur daran, dass die Leute schneller waren als die Essigbakterien. Flaschen waren nicht gebräuchlich, das kleinste Gefäss war die 54-Liter Korbflasche.“ Bei meinem Besuch auf Macea brodelt es im Keller, der Pinot noir gärt in offenen Bottichen. Während Cipriano und Antonio den Tresterhut von Hand nach unten stoßen, erklärt man mir, dass man Naturwein mache und der Gehalt an schwefliger Säure in der Flasche nicht höher sei als 20 bis 30 Milligramm pro Liter. Insgeheim denke ich: Verflixt wenig, um den Wein vor Oxidation und Bakterien zu schützen, aber Cipriano hat Önologie studiert, er muss es schließlich wissen. Doch dieser muss meine Gedanken lesen und fügt hinzu: „Es ist interessant, auch die ehemaligen Kollegen von der Önologieschule kennen nur zwei Welten: die konventionelle und die der Naturweinmacher. Zwischen ihnen gibt es keinen Dialog. Ihnen gefallen unsere Weine nicht und andersrum.“ Über den Wein darf man unterschiedlicher Meinung sein, aber für ihre Leistung, aus einer Wildnis ein kleines Paradies geschaffen zu haben, kann man die beiden nur bewundern. Der Musiklehrer Antonio pflanzt Reben an den unmöglichsten Orten, egal wie steil es dort ist, egal wieviel Aufwand ihn das Zurückdrängen des Dschungels kostet. Zu jedem Weinstock kann er eine kleine Geschichte erzählen. Um Sorten, die er hier und dort findet, zu erhalten und besser kennenzulernen, veredelt er damit eigenhändig Unterlagsreben."